
Seit Jahren ärgern sich Anwohnerinnen und Anwohner sowie Studierende über lange Wartezeiten am Bahnübergang Setzer Weg in Siegen-Weidenau. Jetzt hat die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Siegen im Verkehrsausschuss einen Antrag gestellt, um endlich Bewegung in die Sache zu bringen.
„Wir erleben es immer wieder: Ein Zug aus Geisweid oder Kreuztal passiert, dann dauert es drei bis vier Minuten bis zum nächsten aus Richtung Siegen – trotzdem bleiben die Schranken oft geschlossen, weil vielleicht in fünf bis sieben Minuten ein Güterzug kommt. Das ist aus unserer Sicht völlig unnötig“, erklärt Marc Klein, Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat.
Verkürzung der Schrankenzeiten gefordert
Mit dem Antrag möchte die CDU erreichen, dass die Stadtverwaltung Gespräche mit der Deutschen Bahn aufnimmt. Ziel ist es, die Schranken zwischen den Zugdurchfahrten früher wieder zu öffnen, um den Verkehrsfluss zu verbessern – vor allem für den Weg zur Universität, der über den Setzer Weg führt.
„Die langen Schließzeiten sind nicht nur ärgerlich, sie beeinträchtigen auch den Alltag vieler Menschen – ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Uni oder nach Hause“, so Eva Hagen, Fraktionsgeschäftsführerin der CDU.
Verkehrsuntersuchung als Grundlage
Gleichzeitig soll der Antrag sicherstellen, dass eine Verkehrsuntersuchung durchgeführt wird. Dabei soll ermittelt werden, wie viele Fahrzeuge tatsächlich zur Universität unterwegs sind – und wie viele dem reinen Anliegerverkehr zuzuordnen sind.
„Eines ist uns wichtig: Wir wollen keine neue Schleichroute schaffen, die Anwohnerinnen und Anwohner zusätzlich belastet. Deshalb setzen wir auf eine datengestützte Entscheidungsgrundlage“, betont Klein.
Mit Augenmaß für bessere Lösungen
Die CDU Siegen setzt sich für konkrete Verbesserungen ein – aber mit Augenmaß. Die Interessen der Anwohnerschaft und eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Ziel bleibt klar: Die Schrankenzeiten am Setzer Weg müssen verkürzt werden, ohne neue Probleme zu schaffen. Die CDU-Fraktion wird das Thema weiter aktiv begleiten.
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