Evangelischer Kirchenkreis gibt Trägerschaft von elf Kitas ab

Der Evangelische Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein hat angekündigt, die Trägerschaft von elf Kindertageseinrichtungen zum 31. Juli 2026 abzugeben. Superintendentin Kerstin Grünert begründete diesen Schritt mit personellen, finanziellen und organisatorisch-strukturellen Herausforderungen. Aktuell ist der Kirchenkreis Träger von 56 Kitas.

Betroffene Einrichtungen in Siegen

Von dieser Entscheidung sind auch mehrere Kitas im Stadtgebiet Siegen betroffen, darunter:

• Kita Eiserntalstraße, Eiserfeld
• Kita Jasminweg, Geisweid
• Kita Stormstraße, Geisweid
• Kita Altstadt, Siegen
• Kita Bürbach, Bürbach

Insgesamt handelt es sich um vier bis fünf Standorte in Siegen.
 

Bürgermeister Steffen Mues verspricht Unterstützung

Bürgermeister Steffen Mues (CDU) reagierte umgehend auf die Ankündigung und versicherte den betroffenen Familien:

"Liebe Siegenerinnen und Siegener, wir haben heute die Nachricht erhalten, dass der evangelische Kirchenkreis im Kreisgebiet die Trägerschaft für eine relativ hohe Anzahl an Kindertagesstätten abgeben möchte. Davon wird auch die Stadt Siegen wahrscheinlich an vier oder fünf Standorten betroffen sein. Ich kann Ihnen hiermit zusagen und zusichern, dass wir dafür sorgen werden, dass alle Kinder, die davon betroffen sind, alle Familien, die davon betroffen sind, selbstverständlich weiterhin einen Betreuungsplatz in der Stadt Siegen erhalten werden."

Die CDU Siegen unterstützt diese klare Zusage des Bürgermeisters und wird sich aktiv dafür einsetzen, dass alle betroffenen Kinder nahtlos betreut werden können.

Zukunft der betroffenen Kitas
Der Evangelische Kirchenkreis plant, das Personal der betroffenen Einrichtungen in anderen Kitas weiterzubeschäftigen. Verwaltungsleiter Oliver Berg betonte, dass die Betreuung der Kinder bis zum 31. Juli 2026 gewährleistet sei.
Die CDU Siegen wird den Prozess aufmerksam begleiten und sich dafür einsetzen, dass verlässliche Lösungen für die Zukunft der betroffenen Kitas gefunden werden.